Tuesday, May 3, 2016

Beleidigung in Absurdistan

In Absurdistan gab es in der letzten Zeit eine Menge Theater, weil Emir R. D'oh Wahn einem gewissen Jan B. Öhmermann vorwirft, ihn beleidigt zu haben. Die Sau wurde einmal quer durch Absurdistan in den Grenzen von 1942 getrieben (also das Thema, nicht R. D'oh Wahn oder Jan B. Öhmermann). Etwas früher beschrieb ein wenig bekannter Absurdistani zur Beleidigung zwei denkwürdige Sätze:

Der Begriff der Beleidigung ist aufgehoben. Eine Minderung der Ehre kann nur durch eigene unwürdige Handlungen, niemals durch die Handlungen anderer erfolgen.
Das ist der fiktive § 2 des Klatschgesetzes. Leider hat sich diese Ansicht bislang nicht durchgesetzt. Nun gut, so schnell ändern sich die absurdistanischen Ansichten nicht. Der Text wurde erst 1897 (in Worten: achtzehnhundertsiebenundneunzig) geschrieben. Außerdem haben die Nationalisten Absurdistans des Dreizehnjährigen Reichs seine Bücher unterdrückt, weil sie ihnen zu liberal waren.

Und seien wir ehrlich: Wenn man sich anschaut, wie sehr sich R. D'oh Wahn am Erbe des großen Reformers und Staatsgründers vergangen hat, hat er sich selbst auf das schlimmste beleidigt. Er sollte sich selbst vor Gericht zerren.

Thursday, April 7, 2016

Absuristanisches Bankenwesen, Teil 2

Absurdistan wäre nicht Absurdistan, wenn das Absurde nicht seinerseits ad absurdum geführt würde.

Heute arbeiteten der eben noch streikende Kontoauszugsdrucker und der geizige Geldautomat, als habe es noch nie ein Problem gegeben.

Wednesday, April 6, 2016

Absurdistanisches Bankenwesen

Absurdistanische Banken sind immer wieder für Überraschungen gut.

Erst explodiert in der Filiale der Geldautomat,  weil in der Geldkassette anders als in normalen Staaten kein Farbbeutel enthalten ist.

Dann dauern die Instandsetzungsarbeiten länger als in China ein Hochhaus-Neubau.

Gezwungenermaßen sucht man eine andere Filiale auf. Dort ist der Geldautomat dann der Meinung, er sei nicht für Abhebungen zuständig. Er bietet nur das Abfragen des Kontostands und Handyazfladung an. Glück im Unglück: Der Schalter hat noch 5 Minuten auf.

Endlich feiert die Filiale Wiedereröffnung. Und was passiert? Der Geldautomat sagt, die gültige Karte sei ungültig - aber erst, nachdem man bereits die PIN und den Betrag eingegeben hat.

Nach einem weiteren Monat beschließt nun der Kontoauszugsdrucker, die Karte sei ungültig. Gleichzeitig ist es aber mit der gleichen Karte immer noch möglich, am Geldautomaten den Kontostand abzufragen.

Fortsetzung folgt …

Der verflixte 13. Monat

Da schreibt man, dass das Blog noch lebt, schaut kurz weg und schon sind fast 13 Monate vergangen.

Offenbar hat irgendjemand in Absurdistan ein gestörtes Verhältnis zur obersten temporalen Direktive.